Zwischenbilanz nach dem „Jahr 1“

TreffenJanuar01 600Voller Spannung bin ich am vergangenen Wochenende (10./11.01.) nach Peenemünde gefahren – ich wollte endlich wissen, wie das „Jahr 1“, nachdem Oliver die Verantwortung über die 575 übernommen hatte, gelaufen war und wie Oliver sein Konzept bisher umsetzen konnte.

Anlass meiner Fahrt nach Peenemünde war Holgers Einladung zu einem Treffen, bei dem die nächsten Schritte zur Restauration der „Hans Beimler“ besprochen werden sollten. Und der Besuch hat sich wirklich gelohnt. Am Samstagnachmittag trudelte die gesamte Truppe ein, die schon im Sommer erste Hand mit angelegt hatte. Und es waren sogar einige neue Gesichter dabei. So waren alle Voraussetzungen für eine ausgiebige und erfolgreiche Diskussion gegeben, in der zahlreiche Ideen geboren wurden, die wir in diesem Jahr umsetzen wollen.

Natürlich habe ich auch meine Fragen nach dem Verlauf des vergangenen Jahres beantwortet bekommen – und um es mit vier Worten zu sagen: Es ist gut gelaufen!

Bisher scheint Olivers Konzept (das ihr im Interview unten nachlesen könnt) voll aufzugehen. Ungeachtet der ungünstigen Voraussetzungen (keine Ausschilderung, kein Rundweg um den Hafen, Start erst mitten in der Saison, …) waren 1.500 zahlende Besucher an Bord. Aber die Zahl an sich ist nicht das Wichtigste, wichtig ist, dass diese Besucher uns die Möglichkeit eröffnet haben, nun endlich das Oberdeck neu zu streichen. Wir werden alles daran setzen, dass das Oberdeck bei der Saisoneröffnung am 01.05.15 in frischem Grün erstrahlen wird, ohne schäbige Rostflecken dazwischen. Ein Probeentrosten hat schon stattgefunden.

Natürlich waren wir auch an Bord, um uns wieder einmal umzusehen. Und wir haben gestaunt, wie sich besonders der Zustand der Kammern bereits verbessert hat; der Dreck der zurückliegende Jahre ist verschwunden, die Kojen sind z. T. mit Bettwäsche bezogen und man ruhigen Gewissens Besucher dort hineinführen. Oliver nutzt die Zeit wirklich und bringt den Dampfer Schritt für Schritt wieder in Form. Dafür möchte ich ihm hier an dieser Stelle noch einmal recht herzlich danken.

Und was gibt es noch in diesem Jahr zu tun? Das ist eine längere Geschichte, die ich im nächsten Beitrag erzähle.

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